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Staudenbeet anlegen – so gelingt es Ihnen leicht

Garten & Pflanzen Gestaltungstipps
Staudenbeet anlegen – so gelingt es Ihnen leicht

Staudenbeet anlegen – das sollten Sie wissen

Für viele Gartenbesitzer:innen ist ein Staudenbeet die Krönung ihrer grünen Oase. Jedes Jahr aufs Neue ist dieses ein herrlicher, farbenfroher Anblick, der mit Pflanzenvielfalt in unterschiedlichen Höhen und Größen begeistert. Das Anlegen eines Staudenbeetes gelingt Ihnen leicht, wenn Sie einige wesentliche Punkte beachten – wir klären die häufigsten Fragen rund um das Thema Staudenbeet anlegen.

Was sind Stauden überhaupt?

Als Stauden werden mehrjährige Pflanzen– mit mehreren, aus einer Wurzel wachsenden Stängeln – bezeichnet, die im Herbst absterben und im Frühling wieder neu austreiben. Sie weisen eine schier riesige Vielfalt an Farben und Formen auf. Stauden bieten eine hervorragende Möglichkeit, Farbe und Struktur in den Garten zu bringen. Sie können als Bodendecker, Gehölze oder klassisch als Beetpflanzen verwendet werden und eignen sich für verschiedene Klima- und Bodenbedingungen.

Wann ist die beste Zeit, um ein Staudenbeet anzulegen?

Grundsätzlich ist der Herbst (Oktober/November) der ideale Zeitpunkt, um ein Staudenbeet anzulegen. Allerdings gibt es einige Staudenarten, die eine Pflanzung im Frühjahr (Februar/März) bevorzugen. Dazu zählen:

  • Herbstanemone
  • Herbsteisenhut
  • Winteraster
  • Mädchenauge
  • Fackellilie
  • Sonnenröschen
  • Gräser
  • Farne

Diese Arten sind als Jungpflanzen im Herbst noch zu empfindlich gegenüber Winterfrösten – oder aber noch mitten in der Blüte.

Wie groß sollte ein Staudenbeet sein?

Wie groß ein Staudenbeet angelegt werden sollte, hängt von der Größe Ihres Gartens und natürlich auch von Ihrem persönlichen Geschmack ab – und nicht zuletzt von den Stauden, die Sie einpflanzen möchten. Jede Pflanze braucht unterschiedlich viel Platz.

Als Faustregel können Sie sich merken: Bei hohen Stauden setzen Sie ein bis zwei, bei mittelhohen Stauden drei bis vier, bei kleineren Stauden fünf bis sechs Pflanzen pro Quadratmeter. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie in der Gärtnerei nach, von der Sie Ihre Stauden beziehen. Häufig ist auch direkt am Pflanztopf/Container angegeben, welche Anzahl Sie pro Quadratmeter pflanzen sollten, um ein bestmögliches Wachstum zu erzielen.

Frühes Staudenbeet mit ELEO Pflanzenstütze GrosettoFür Unterstützung beim Wachstum können Sie wetterfeste Rankhilfen aus Metall einsetzen. Im Bild: Die ELEO Pflanzenstütze Grosetto in feuerverzinkt. © ELEO

Welche Stauden sind die beliebtesten für ein Staudenbeet?

Für das Anlegen Ihres Staudenbeets gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Dennoch haben sich einige Staudenarten als Klassiker durchgesetzt, da sie schöne Akzente in die Beete zaubern und pflegeleicht sind. Zu beliebten Stauden zählen unter anderem:

Name Merkmale Standortansprüche
Flammenblume (Phlox) Unterschiedliche Varianten. Häufigste Farben: Rosa, Lila, Weiß und Blau. Wuchshöhe bis zu 100 Zentimeter. Blüten häufig in großen Rispen; angenehmer Duft. Möglichst sonnig und luftig. Je mehr Sonne, desto üppiger wird die Blüte.
Schwertlilie (Iris) Unterschiedliche Varianten. Auffällige Blüten in Schwertform (daher der Name). Wuchshöhe bis zu 120 Zentimeter. Häufigste Farben: Lila, Blau, Gelb. Möglichst sonnig mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden.
Sonnenhut (Rudbeckia) Unterschiedliche Varianten. Am beliebtesten ist der gewöhnliche Sonnenhut mit leuchtend gelben Blüten. Wuchshöhe: bis zu 300 Zentimeter. Möglichst sonnig mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden.
Glockenblume (Campanula) Unterschiedliche Varianten. Beliebte Farben: Lila, Blau, Weiß. Charakteristisch ist die glockenförmige Blüte (Campanula = kleine Glocke). Wuchshöhe bis zu einem Meter. Möglichst sonnig, aber auch Halbschatten ist möglich. Moderat gießen, keine Staunässe.
Pampasgras (Cortaderia selloana) Prächtige Wedel in Cremetönen; schnell wachsend; Wuchshöhe bis zu 300 Zentimeter. Möglichst sonnig und windgeschützt; nährstoffreicher, durchlässiger Boden, keine Staunässe.
Buntes, blühendes Staudenbeet mit verschiedenen Pflanzen
© stock.adobe.com, pia-pictures

Wie ordnet man Stauden im Beet richtig an?

Stauden ordnen Sie im Beet von groß nach klein an. Im hinteren Teil setzen Sie sehr hoch wachsende Stauden wie Gräser, hohes Mädchenauge oder Stockrosen.

In der Mitte folgen Stauden, die etwas niedriger wachsen – beispielsweise Flammenblume, Schwertlilie, Rosen und Glockenblumen.

Der vordere Teil ist für niedrige Stauden und Bodendecker reserviert. Hier finden zum Beispiel Lavendel, Golderdbeere und Schleifenkraut Platz. 


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Blühendes Dickmännchen in Draufsicht als Bodendecker für Staudenbeet
Beliebter Bodendecker für Staudenbeete: Das Dickmännchen. © pixabay.com, dference 

Was pflanzt man zwischen die Stauden?

Damit sich Ihr Staudenbeet in einen lückenlosen Pflanzentraum verwandelt, können Sie Bodendecker einsetzen, die die Zwischenräume füllen und den Boden Ihres Beetes begrünen. Ein beliebter Bodendecker ist beispielsweise das immergrüne Dickmännchen (Japanischer Ysander). Die niedrig wachsende Pflanze zählt zu den Buchsbaumgewächsen, besticht mit einem satten Grünton und filigranen, weißen Blüten.

Achtung: Dickmännchen enthält die Steroidalkaloide Pachystermin A und Pachysamin A, die in größeren Mengen verzehrt toxisch wirken und Vergiftungen hervorrufen können.

Wenn Sie es farbenfroher mögen, bietet sich als Bodendecker für Ihr Staudenbeet eine niedrig wachsende Phlox-Art an – wie zum Beispiel die Teppich-Flammenblume. Diese wird bis zu 20 Zentimeter hoch. Es gibt sie in unterschiedlichen Farbtönen wie Lila oder Pink.  

Niedrig wachsender Phlox, lila Blüten als Bodendecker für StaudenbeetNiedrig wachsende Phlox-Arten zaubern ein buntes Blütenmeer auf den Boden Ihres Staudenbeets. © pixabay.com, neelam279 

Zum Weiterlesen: Wie Sie Ihre Stauden im Herbst pflegen und zurückschneiden, haben wir für Sie in unserem Ratgeber Stauden schneiden im Herbst zusammengefasst.

Titelbild © ELEO

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